Als der Herzog den Garten neu erfand ...

Friedrich III., Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf profilierte sich nicht wie für viele Landesherren sonst üblich durch Eroberungen und Feldzüge. Er bildete sein Prestige als großer Mäzen für Kunst und Wissenschaft. Unter anderem schuf er eine bedeutende Bibliothek und legte eindrucksvolle Gärten an, die der Erbauung und den botanischen Studien dienten. Viele der Pflanzen waren neu und unbekannt. Den Garten nannte der Herzog deshalb Neuwerkgarten. In den Jahren 1650 bis 1695 ließ er in einem immens teuren Projekt die Pflanzen des Neuwerkgartens von dem Hamburger Pflanzenmaler Hans Simon Holtzbecker auf rund 1180 prunkvollen Gouachen dokumentieren. Für ein Florilegium dieser Zeit ungewöhnlich enthielt es nicht nur repräsentative Blumenbilder, sondern auch botanische Abbildungen.

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Als der Herzog den Garten neu erfand ...

Friedrich III., Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf profilierte sich nicht wie für viele Landesherren sonst üblich durch Eroberungen und Feldzüge. Er bildete sein Prestige als großer Mäzen für Kunst und Wissenschaft. Unter anderem schuf er eine bedeutende Bibliothek und legte eindrucksvolle Gärten an, die der Erbauung und den botanischen Studien dienten. Viele der Pflanzen waren neu und unbekannt. Den Garten nannte der Herzog deshalb Neuwerkgarten. In den Jahren 1650 bis 1695 ließ er in einem immens teuren Projekt die Pflanzen des Neuwerkgartens von dem Hamburger Pflanzenmaler Hans Simon Holtzbecker auf rund 1180 prunkvollen Gouachen dokumentieren. Für ein Florilegium dieser Zeit ungewöhnlich enthielt es nicht nur repräsentative Blumenbilder, sondern auch botanische Abbildungen.

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Binnen zehn Jahren – in der Zeit von 1649 bis 1659 – schuf der Hamburger Künstler Hans Simon Holtzbecker den Gottorfer Codex, einen vierbändigen Pflanzenatlas, der die Pflanzen aus dem Neuwerkgarten nördlich des Gottorfer Schlosses...
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