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Caspar David Friedrich, 1774 in Greifswald geboren, gilt als berühmtester Maler der Deutschen Romantik. Vier Jahre studierte er an der Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen, bevor er sich in Dresden nierderließ. Friedrich brach mit den Regeln der Landschaftsmalerei: Nicht lieblich, gefühlig waren seine Gemälde. Er malte auch nicht, was er sah. In seinem Atelier komponierte er Elemente und Skizzen, die er auf seinen zahlreichen Wanderunge anfertigte, zu einer Phantasielandschaft, wenngleich alle Elemente eines Bildes detailgetreu abgebildet waren. Friedrichs Gemälde waren auf Wirkung hin konstruiert. Die Naturanschauung sollte helfen, Empfindungen zu wecken, die eigene Seele zu ergründen. Darüber hinaus malte er Bilder von bemerkernstwerter Modernität wie "Der Mönch am Meer" oder "Das Große Gehege". Friedrich, der als eigenwilliger Einzelgänger galt, der sich gern auch tagelang allein in der Natur aufhielt, bezog gleichzeitig klare politische Position: Die Franzosen, die seine Heimat besetzten, waren ihm zuwider. Er war Patriot, Anhänger der Idee einer Deutschen Nation.