Viele Male besuchte Johann Walter in der Zeit von 1652 – 1662 den Garten des Kunstsammlers und Blumenliebhabers Graf von Nassau-Idstein, der nach den Gräueln des Dreißigjährigen Krieges mit seinem Garten wieder Schönheit in die Welt bringen wollte. Der Maler fertigte in der Blüteperiode Skizzen an, die er später in bemerkenswerte Gouache Malerei umsetzte. Er schuf jeweils zwei Bilder: eine Kopie behielt er für sich, die andere schickte er dem Grafen mit einer Rechnung. So entstand das Florilegium von Nassau-Idstein.